"Worte Zweige - dazwischen der Himmel - das Schweigen" (Albert von Schirnding)
Die deutsche Sprache bildet die Voraussetzung für Kommunikation und Kultur; sie befähigt zu selbstbestimmtem und verantwortungsbewusstem Handeln und zur künstlerischen Gestaltung menschlicher, gesellschaftlicher, philosophischer und ästhetischer Wirkungszusammenhänge.
Für die Advents- und Weihnachtszeit gestaltete unsere Klasse 6a in der Buchhandlung Hugendubel am Stachus im Rahmen des Deutschunterrichts einen Bestsellertisch.
Kl1) | Std2) | Int3) | Buch | SA4) | Gew5) |
5 | 5 | 2 |
Deutschbuch 5 - Cornelsen |
4 | 2 : 1 |
6 | 4 | - | Deutschbuch 6 - Cornelsen | 4 | 2 : 1 |
7 | 4 | Deutschbuch 7 - Cornelsen | 4 | 2 : 1 | |
8 | 4 | - | Deutschbuch 8 - Cornelsen | 4 | 2 : 1 |
9 | 4 | - | Deutschbuch 9 - Cornelsen | 4 | 2 : 1 |
10 | 3 | - | Deutschbuch 10 - Cornelsen | 3 | 2 : 1 |
11 | 4 | - |
Deutschbuch 11 (ISBN 978-3-464-63085-3) |
2 | 1 : 1 |
12 | 4 | - |
Deutschbuch 12 (ISBN 978-3-464-63085-3) |
2 | 1 : 1 |
1) Klassenstufe
2) Wochenstundenzahl
3) Anzahl wöchent. Intensivierungsstd.
4) Anzahl an Schulaufgaben im Jahr
5) Gewichtung großer zu kleiner Leistungsnachweise
Natürlich: Englisch verstehen – sowohl mündlich als auch schriftlich - sowie Englisch schreiben und sprechen. Letzteres stärken wir am Ludwigsgymnasium ganz besonders:
Ab dem 1. Lernjahr bis zur Oberstufe ersetzen wir in jeder Klasse eine Schulaufgabe durch eine mündliche Partnerprüfung.
Mit Englisch kann man bei uns in der 5. oder in der 6. Klasse beginnen. Ab der 10. Jahrgangsstufe haben alle das gleiche Niveau erreicht und werden auch mit einem gemeinsamen Lehrwerk unterrichtet. – Link zu der Liste der lernmittelfreien Bücher
Übrigens: Dass der Englischunterricht am Ludwigsgymnasium sehr erfolgreich ist, zeigt u.a. unser durchweg gutes Abschneiden bei den bayernweit durchgeführten Jahrgangsstufentests.
Neben aktuellen Veranstaltungen gibt es jedes Schuljahr die folgenden Angebote:
5. Klasse E1
Green Line 1 Klett Schulbuch Bayern ISBN: 978-3-12-803010-4
6. Klasse E1
Green Line 2 Klett Schulbuch Bayern ISBN: 978-3-12-803020-3
6. Klasse E2
Green Line 1 E2 Klett Schulbuch Bayern ISBN: 978-3-12-813010-1
7. Klasse E1
Green Line 3 Klett Schulbuch Bayern ISBN: 978-3-12-803030-2
7. Klasse E2
Green Line 2 E2 Klett Schulbuch Bayern ISBN: 978-3-12-813020-0
8. Klasse E1
Green Line 4 Klett Schulbuch Bayern ISBN: 978-3-12-803040-1
8. Klasse E2
Green Line 3 E2 Klett Schulbuch Bayern ISBN: 978-3-12-813030-9
9. Klasse E1
Green Line 5 Klett Schulbuch Bayern ISBN: 978-3-12-803050-0
9. Klasse E2
Green Line 4 E2 Klett Schulbuch Bayern ISBN: 978-3-12-813040-8
10. Klasse
Green Line 6 Klett Schulbuch Bayern ISBN: 978-3-12-803060-9
11. Klasse
Green Line Transition Klett Bayern ab 2023 ISBN: 978-3-12-834370-9
« Le français fait la différence – Französisch macht den Unterschied. »
Während die sichere Beherrschung des Englischen heute nahezu selbstverständlich ist und in der Arbeitswelt vorausgesetzt wird, sind gute Kenntnisse in einer weiteren Weltsprache nach wie vor ein Pluspunkt.
Französisch ist Muttersprache vieler Menschen sowie Amtssprache in zahlreichen Ländern, in der Europäischen Union und in den meisten internationalen Organisationen. Deshalb erlauben Französischkenntnisse nicht nur, mit den Menschen in unserem Partnerland Frankreich zu kommunizieren, sondern auch, sich in vielen Ländern der Welt zurechtzufinden.
Die Beherrschung der französischen Sprache führt zu einem vertieften Verständnis der französischen Kultur und Geschichte und damit zu den Wurzeln Europas. Literatur, Malerei und Architektur gehören zu den großartigsten in Europa, Landschaften und Natur verzaubern in ihrer Vielfalt. Feste, Traditionen und Bräuche gilt es zu entdecken und zu schätzen.
Da Französisch am Ludwigsgymnasium ab der 8. Klasse als dritte Fremdsprache angeboten wird, sind die Schülerinnen und Schüler in der Lage, gezielt ihre sprachlichen und methodischen Vorkenntnisse aus dem Lateinischen und Englischen zu nutzen, und können so rasche, motivierende Lernfortschritte erzielen.
Der Spracherwerb in den ersten drei Jahren legt den Schwerpunkt auf kommunikative Fertigkeiten wie Hören und Sprechen, fördert aber auch das Lesen und den schriftlichen Ausdruck. Die Schülerinnen und Schüler lernen das Alltagsleben von französischen Jugendlichen ebenso wie verschiedene Regionen des Nachbarlandes sowie weitere frankophone Länder kennen. Einblicke in die Geschichte, Musik, bildende Kunst, Feste und Bräuche runden das Bild ab.
In der Oberstufe sind die Schülerinnen und Schüler sprachlich in der Lage, sich mit aktuellen Themen z.B. aus Gesellschaft, Umwelt und Politik auseinanderzusetzen, lesen literarische Texte ganz oder auszugsweise im Original und erweitern so beständig ihr sprachliches Repertoire. Die Jugendlichen erwerben so die nötigen Kompetenzen, um vielfältige mündliche und schriftliche Kommunikationssituationen in Privatleben, Studium und Beruf sicher und flexibel in französischer Sprache zu bewältigen.
In der 10. Klasse bieten wir einen Vorbereitungskurs für die Prüfung zum Erwerb des internationalen DELF-Zertifikats auf Niveau B1 an und führen die Prüfung an unserer Schule mit zertifizierten Lehrpersonen durch. In der 11. Klasse können die Schülerinnen und Schüler an einem Austausch mit einem Lycée in Straßburg teilnehmen.
Hier eine kleine Auswahl aus der Vielfalt französischsprachiger Länder und Regionen:
Der diesjährige Deutsch-Französische Tag bot eine willkommene Gelegenheit, sowohl unsere Sprachanfänger als auch die fortgeschrittenen Schülerinnen und Schüler zu beglückwünschen.
In einem Lesewettbewerb zeigten die Klassensieger der 8. Klassen, wie sicher sie schon nach vier Monaten bekannte und unbekannte französische Texte lesen können. Das faire Publikum feuerte alle Teilnehmer mit viel Applaus an, die Jury hatte die Qual der Wahl… Alle bekamen am Ende eine Urkunde, eine kleine Lektüre und die Siegerin eine BD (franz. Comic). Féliciations!
Die erfolgreichen Teilnehmer des Vorlesewettbewerbs
Rund 20 Schülerinnen und Schüler der jetzigen 11. Klassen haben im letzten Jahr erfolgreich die DELF Prüfung Niveau B1 abgelegt.
Seit vielen Jahren bereiten zertifizierte Französischlehrerinnen und -lehrer des Ludwigsgymnasiums die Schülerinnen und Schüler auf das französische Sprachdiplom vor und führen die Prüfungen durch.
Das französische Sprachdiplom DELF ist ein standardisiertes, staatliches Sprachdiplom, das Französischkenntnisse des Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmens für Sprachen nachweist. Es ist weltweit anerkannt und stellt bei Bewerbungen in Studium und Beruf im In- und Ausland eine zusätzliche Qualifikation dar.
Die Prüfung besteht aus zwei Teilen: Im schriftlichen Teil werden Hörverstehen, Leseverstehen und das Schreiben von Texten geprüft. Im mündlichen Teil hält der Schüler ein Kurzreferat zu einem aktuellen Thema und führt ein Gespräch mit dem Prüfer in der Fremdsprache.
Anlässlich des sechzigsten Jahrestages der Unterzeichnung des Elysée-Vertrages, der am 22. Januar 1963 vom französischen Staatspräsidenten Charles de Gaulle und dem deutschen Bundeskanzler Konrad Adenauer unterzeichnet wurde und den Beginn einer engen Partnerschaft zwischen Frankreich und Deutschland einleitete, fand ein Vorlesewettbewerb in den 8. Klassen statt.
Jede Klasse wurde von ein oder zwei besonders guten Lesern vertreten, die einen kurzen bekannten Text eingeübt hatten, aber auch vor der Lektüre einer unbekannten Geschichte nicht zurückschreckten. Alle Teilnehmer schlugen sich bravourös und konnten nach nur 4 Monaten Spracherwerb zeigen, wie gut sie die Aussprache schon beherrschen.
Die Jury wählte schließlich Amelie Hagner zur Schulsiegerin. Herzlichen Glückwunsch! Alle Teilnehmerinnen du Teilnehmer erhielten eine Urkunde, französische Kekse und die besten zusätzlich einen Buchpreis.
Endlich ist es so weit! Nach einer langen Pause durch Corona empfangen wir unsere französischen Austauschpartner und Austauschpartnerinnen am Hauptbahnhof. Ein Bienvenue-Plakat und eine französische Flagge schwenkend warten wir erwartungsvoll, dass die Franzosen aus dem Zug gestiegen kommen – aber das Gleis leert sich ohne ein Anzeichen auf unsere Gäste, es folgt eine große Verwirrung, doch dann die Erkenntnis: Wir stehen am falschen Gleis.
Nachdem wir uns letztendlich doch gefunden und mit unseren Corres (frz. „Austauschpartner) nach Hause gegangen waren, gab es am ersten Tag ein traditionelles Weißwurstfrühstück, so wie es sich für einen Besuch in München gehört. Anschließend verbrachten wir den regenreichen Tag mit einer von uns selbst organisierten Führung durch die Innenstadt. Nach der Bootsfahrt über den Chiemsee am nächsten Tag stand der Besuch des Schlosses Herrenchiemsee, das nach dem Vorbild von Versailles erbaut wurde, auf dem Programm. Besonders gut gefallen hat uns das Volleyball– und Völkerballturnier am Donnerstagabend. Dabei waren das gemeinsame Singen und Tanzen zu deutschen und französischen Hits das absolute Highlight. Nach einem vollen Programm waren wir am Wochenende dann en famille unterwegs. Es wurden noch weitere gemeinsame Erinnerungen beim Eislaufen, beim Pizzaessen, beim Basketballspiel des FC Bayern oder beim sehr unterhaltsamen Werwolfspielen auf deutsch-französisch gesammelt.
Obwohl es nur acht Tage waren, die wir zusammen verbrachten, wurden aus den Corres echte Copains (=Freunde). Natürlich mutiert man in einer Woche nicht zum französischen Muttersprachler, aber man wird – und das ist unsere Erfahrung - offener für das Sprechen anderer Sprachen. Man verbringt Zeit zusammen, unterhält sich und merkt: Sprache ist keine Barriere zwischen uns Menschen. Auf Fehler und Versprecher kommt es überhaupt nicht an, es geht darum, einfach miteinander zu kommunizieren, zu sprechen.
Nach dieser ereignisreichen Woche war es am Montagmorgen dann auch schon Zeit für den Abschied. Voller Vorfreunde heißt es: Au revoir, danke und bis bald in Straßburg!
Vivian Zemmrich und Miku Nakamura (11a)
In der vorletzten Woche vor den Sommerferien fand - endlich und Corona zum Trotz - unsere Frankreichfahrt statt und so ging es am Sonntag, den 17. Juli 2022, für 19 Schülerinnen und Schülern sowie unsere beiden Lehrerinnen Frau Köhl und Frau Brodersen mit dem Zug für vier Tage nach Straßburg.
Jeder Tag hatte seinen Plan. Morgens gab es ein gemeinsames Frühstück im Hotel und anschließend standen verschiedene Programmpunkte an: eine Rally durch die Altstadt, eine Führung durch die Kathedrale, ein Museumsbesuch sowie ein Strandbesuch am Kanal. Mittags trafen wir uns zum gemeinsamen Picknick im Park der Place de la République. Danach gingen wir jeden Nachmittag in die Sprachschule. Dort konnten wir mit netten Sprachlehrern, entspannt und ohne schulischen Druck, unsere Französischkenntnisse erweitern. Bis abends um 22 Uhr hatten wir Zeit für eigene Pläne, sofern es nicht ein gemeinsames Programm gab, wie die Lichterschau bei der Kathedrale gleich am ersten Abend, eine nächtliche Bootsfahrt auf der Ill oder ein gemeinsames Flammkuchenessen im mittelalterlichen Teil von Straßburg.
In den vier Tagen in Straßburg konnten wir viel von der Stadt und der französischen Sprache mitnehmen und hatten viel Zeit, etwas mit Freunden zu unternehmen. Die Unterkunft hatten wir uns alle zwar ein wenig anders vorgestellt, aber das änderte nichts an unseren schönen Erfahrungen und an der schönen Zeit in Straßburg.
Lisa Glaser und Lenja Mangelsdorf, Q11